Patrick Rath
Berufsjäger; Jahrgang 1976
verheiratet; 2 Kinder
Vor mehr als 25 Jahren habe ich durch meine Eltern die Möglichkeit bekommen meinen ersten Jagdhund ausbilden zu können. Damals war es ein Großer Münsterländer, ohne Papiere, dem ich mit viel Hingabe, sehr zum Leidwesen der schulischen Leistungen, das Apportieren, das Stöbern, die Schleppenarbeit und vor allem die Schweißarbeit beibrachte. Am Ende der Bemühungen stand die Brauchbarkeitsprüfung. Von da an engagierte ich mich für das Hundewesen in der örtlichen Hundegruppe.
Als dann der nächste Hund ins Haus kam, eine Hannover`sche Schweißhündin, war ich bereits Jugendjagdscheininhaber und die Begeisterung für Jagdhunde ungebrochen. Nicht zu letzt durch diese Passion und die Liebe zur Jagd reifte in mir der Wunsch Berufsjäger werden zu wollen. Nach bestandenem Abitur erhielt ich meine Chance und absolvierte in drei Lehrrevieren meine Revierjägerausbildung. Auf all diesen Stationen bin ich immer durch Hunde der verschiedensten Rassen begleitet worden. Mit der Übernahme meines ersten Reviers entschied ich mich wieder für einen Großen Münsterländer, dieses Mal aber aus einer Leistungszucht. Den Rüden Alf vom Schönwasser habe ich 12 Jahre auf Hoch- und Niederwild geführt. Er hat mich im Flachland wie auch in den Alpen begleitet und harte Arbeit leisten müssen. Mit dem Brackenrüden Artus bekam er später einen leistungsstarken Partner zur Seite.
Mit der Übernahme der Jagdleitung des größten privaten Forstbetriebs in NRW und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Hundeführung entstanden schließlich "die Jagdgebrauchshunde vom Forsthaus Homrighausen". Zusammen mit meiner Familie, Freunden, Gesellen und unseren Revierjägerauszubildenden bemühe ich mich seitdem zuverlässige, leistungsstarke, ruhige, sozialverträgliche, kinderliebe und auch schöne Hunde für den Jagdbetrieb zur Verfügung zu stellen. Ich bin kein Rassefanatiker, habe aber nach einigen "Ausflügen" im Laufe der Jahre die Schwarzwildbracken und den Deutsch-Drahthaar für die geeignetesten Rassen empfunden.
Beim "Stöbern" auf den folgenden Seiten wünsche ich viel Spaß und freue mich über jede Anregung, Lob oder Kritik.